"Washington Black" von Esi Edugayn
Der Roman beginnt auf der Faith-Plantage in Barbados im Jahre 1830. Washington Black ist der Erzähler, und er beginnt die Geschichte mit seinem ersten "Master", der Ihm vielleicht aus Spott den Namen "George Washington Black" gibt. Fortan arbeitet er als Sklave auf dieser Farm. Sein zweiter Master, Erasmus Wilde, ist ein echter Sklaventreiber und Großgrundbesitzer der alten Schule. Er bewirtschaftet das Gelände mit harter Hand. Sein jüngerer Bruder, Christian Wilde, ist anders gestrickt. Er eifert seinem Vater nach, der sich am Bau eines "Wolkenkutters" versuchte. Dieses Projekt will Christian nun auf der Plantage zu Ende bringen. So kommt Washington Black zu einer deutlich angenehmeren Lebenssituation als die anderen Sklaven, denn er hat großes zeichnerisches Talent. Zwischen Christian und Washington Black entsteht nach und nach ein fast freundschaftliches Verhältnis. Doch dann taucht Christians und Erasmus Cousin auf, den beide nur schwer ertragen können. Dieser hat eine Nachricht für die beiden Brüder, welche all Ihre Pläne durchkreuzen. Als der unbeliebte Cousin sich dann auch noch erschießst und Washington der einzige Zeuge ist, überschlagen sich die Ereignissen und eine spannende Idee kommt auf.
Ein sehr überraschender Roman mit vielen Wendungen zu einer turbulenten Zeit. Man taucht in eine Klassische Abenteuerwelt ein, die eine Mischung aus Jules Verne und Mark Twain beinhaltet.